Überblick über die verschiedenen Wohndekorationen

Passend zur Jahreszeit genießen Sie neben der richtigen Wohndekoration auch das richtige Essen. Im Sommer eignet sich eine Dekoration auf dem Balkon mit verzierten Teelichtern aus Glas. Gönnen Sie sich dazu einen leichten Salat und verschiedene Gerichte vom Grill.
Zur Christzeit eignen sich Nussknacker und Räuchermännchen zur Dekoration. Zusammen mit Kerzenschein genießen Sie dann die gebratene Ente oder den Rehrücken. Finden Sie dazu auf chef-rezepte.de verschiedene Rezeptideen und Haushalttipps, die Sie schon lange suchen.

Die Lichtmühle

Lichtmühle

Eine Lichtmühle besteht aus einer Glaskugel. Diese wird von einem Glasbläser mundgeblasen. In diese Kugel wird danach ein kleines Rädchen eingesetzt. An diesem sind vier Blättchen aus Glimmer befestigt, jeweils mit einer hellen und einer dunklen Seite. Fällt Licht auf dieses Rädchen beginnt es sich in dem in der Lichtmühle erzeugten Vakuum zu drehen. Die Lichtmühlen werden bemalt oder sind in blauem, grünen oder gelben Glas erhältlich.

Erfunden wurde die Lichtmühle von William Crookes im Jahr 1873 und diente ursprünglich der Messung von Lichtstrahlen. Später wurde das ursprüngliche Messinstrument jedoch als Dekoration verwendet. Gerade in Thüringen und Franken wurde schon im Mittelalter Glas produziert. Das Rezept zur Herstellung von Glas kannte man noch von den Römern, der wichtigste Bestandteil Quarzsand ist in dieser Region in ausreichender Menge vorhanden und so entwickelte sich eine ganze Glasbläserindustrie. Mit der zunehmenden Industrialisierung nahm die Bedeutung der Glasbläserkunst beständig ab und heute werden vor allem dekorative Kunstgegenstände hergestellt. Die Lichtmühle wurde dabei als eines der Nischenprodukte aus Glas mit aufgenommen und wird heute in vielfältiger Weise produziert.

Das Räuchermännchen

Räuchermännchen

Diese Holzfiguren werden gern in der Weihnachtszeit aufgestellt. Die Räuchermännchen bestehen typischerweise aus zwei Teilen. Der untere Teil, meist der Fuß, hat einen Teller, auf dem eine Räucherkerze aufgesetzt werden kann. Diese besteht aus einem Gemisch Holzkohle, Sandelholz, Kartoffelmehl, Rotbuchenmehl und dem Harz des Weihrauchbaumes. Angezündet glüht die Räucherkerze langsam nieder und verbreitet den Duft des Weihrauches.

Auf den Fuß wird dann der obere Teil der Figur aufgesetzt. Durch eine Öffnung im Mund der Figur strömt der nach Weihrauch duftende Rauch nach außen und verbreitet sich so im Zimmer. Die Räuchermännchen werden meist in verschiedenen Berufen dargestellt. Da die Figuren aus der Region rund um Seiffen im Erzgebirge stammen und ein typischer, traditioneller Beruf in dieser Region der Bergmann ist, wird auch das Räuchermännchen sehr oft als Bergmann dargestellt.

Daneben gibt es aber auch sehr viele andere traditionelle Berufe, sei es der Jäger, der Hauptmann oder ein Rächerwichtel. Mittlerweile werden von verschiedenen Herstellern aber auch moderne Berufe, wie den Chemiker oder der Kfz-Mechaniker, angeboten.

Gefertigt werden die Räuchermännchen in Handarbeit. Das Holz kommt meist aus dem Erzgebirge. Wenn ein Räuchermännchen entsteht, wird zuerst ein Prototyp gefertigt. Dabei hat jedes der vielen kleinen Handwerksbetriebe seinen eigenen Stil. Wenn ein Prototyp erreicht wurde, der gut ausschaut, wird er als Lehre benutzt. Von diesem werden dann etwa 20 bis 100 Kopien gedrechselt. Anschließen werden die Figuren je nach Größe der einzelnen Teile gespritzt oder trommellackiert. Die Gesichter oder auch die verschiedenen Verzierungen werden von Hand aufgemalt.